I-Wurf

5. Woche (20.03.2019 - 26.03.2019)

Mittwoch, 20.03.2019

Um 4:30 Uhr ist die Nacht in den Frühling hinein schon vorüber. Indra ist es, die offenbar der Ansicht ist, uns möglichst viel von diesem für viele Menschen schönsten Tag des Jahres, dem Frühlingsbeginn, gönnen zu sollen, indem sie unauthorisiert die Schnullerbox verlässt. Wie sie es auch immer geschafft haben mag, über die komplett aufgebaute Sperre zu klettern, jetzt, um halb fünf liegt sie mutterseelenallein in der Küche und plärrt herzerweichend um Hilfe und Erlösung.

So, als übernächtigte und übelgelaunte Frühgeburt, tritt also dieser Frühling in unser Leben, gerade so, als wäre er angesoffen und mit Schlips im Haar zu einem Vorstellungsgespräch erschienen. Doch er berappelt sich, dieser 20. März. Die frostigen -3,5 °C während Indras Mordiosolo baut er nachmittags noch bis auf 7 °C auf, um nachts wieder im Minus zu versinken. Aber dieser Frühlingsbeginn weiß nicht, was Wolken sind, offenbar nie gehört, dementsprechend glücksverheißend ist er: Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang. Der Märzenpoet würde es etwa so ausdrücken: Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet. Ja denn, weg mit all den düsteren Erwägungen der jüngsten Vergangenheit; wir tanzen einen Sommer lang.

Ignaz und IndraIgnaz und IndraGegen 10 Uhr, als sich die Temperaturen einigermaßen stabil im Plusbereich eingefunden haben, öffnen wir die Terrassentür, um die ganze Bande zu entlüften (und um zu putzen). Doch nur Ignaz und Indra nehmen das Angebot an und schauen sich draußen um. Eine gute halbe Stunde tun sie das fast allein, nur gelegentlich bekommen sie Gesellschaft von einem ihrer Geschwister, die den Frühlingsanfang lieber in der Küche verschlummern. Dann sind wir der Meinung, dass sie sich genug der Frühjahrsmüdigkeit hingegeben haben und schmeißen allesamt raus, damit wir endlich das Futter zubereiten und Ordnung schaffen können. Kaum sind sie alle draußen, versetzt das Geräusch des Zauberstabs, mit dem wir das Trockenfutter zu Püree verarbeiten, alle zusammen in unmittelbare Alarmbereitschaft. Dieses Geräusch können sie also auch schon in den richtigen Kontext bringen. Um ganz sicher zu gehen, dass sie sich nicht getäuscht haben, übersteigen Inouk, Indra, Ilmo und Iltschi, in dieser Reihenfolge und mit einigem Kraftaufwand, die mobile Sperre, die den Transit von der Terrasse trennt, das sind 30 Zentimeter, aber sie hebeln sich plopp, plopp, plopp, plopp darüber, sprinten durch den Transit und bauen sich in der Küche und in der Futterecke auf, wo die Chefin den Zauberstab bemüht. Der Rest der verhinderten Futtertruppe mault derweil auf der Terrasse herum. Es stellt sich nun die Frage, ob sie zu ungeschickt oder zu feige sind, die Sperre zu überwinden oder aber einfach schlauer als die vier Aktivisten, die nämlich jetzt auch in den Garten zurück gebracht werden, wo serviert wird. Ihr Aufwand war zwar beeindruckend, aber reine Energieverschwendung. Nun wird also gefuttert und drinnen geputzt. Nach der Fütterung, streifen sechs Idefixe durch den Garten – außer Ignaz und Indra, die sich von ihrem vorangegangenen Inspektionsgang erholen müssen. Als wir nach dem Putzen die Terrassentür wieder öffnen, stürmen alle zum Schlafen in ihre Höhle – außer Indra und Ignaz, die sich wieder zu Zweit auf den Weg machen. Wenn man einmal in der antizyklischen Spur ist, kommt man da so schnell nicht wieder raus.

Aber jetzt gibt es keinen Grund mehr, die Terrassentür zu schließen, und so finden wir unsere Idefixe bald überall, draußen im Sammellager, im Transit, in der Küche, jeder und jede nach ihren Neigungen und Bedürfnissen.

Isi versucht sich an Cafè LatteIsi versucht sich an Cafè LatteDieser Isi, frisch aus der DuscheIsi, frisch aus der DuscheTag mit kaum Besuchern dient den Idefixen, mit ihrem Reich vertraut zu werden. Und sie nutzen diese Gelegenheit. Isi lernt beispielsweise, dass man auch in einer nur schwach gefüllten Wasserschale ausrutschen und pitschnass werden kann sowie, dass man manchmal auf einem Schoß am Kaffeeschaum lecken darf. Knabberstangen lässt auch jemand fallen und finden reißenden Absatz; in diesem Zusammenhang lernen die Idefixe, dass Hedda diese auch vom Tisch klauen kann, dafür aber beim Personal keine Bewunderung auslöst. Indra versucht ein VetBed aus dem Schlaflager zu zerren, woran sie scheitert und beim schnellen Abgang auf die Nase fällt. Generell wirft man immer mehr interessierte Blicke auf die EinIltschiIltschi knabbert sich durchrichtung des Spielplatzes, ohne sich schon intensiv damit zu beschäftigen.

Bescheiden ist heute auch die Gewichtstatistik: 340 g. Da hatte Muttern vermutlich eine Frühlingsverstopfung. Das arbeiten wir heute schnell ab: Ignaz 1950 (+30), Irax 2500 (+30), Iberl 2170 (+10), Isi 2320 (+60), Indra 2000 (+70), Ilmo 2120 (+70), Inouk 2210 (+70) und Iltschi 2170 (0).

 

 

Donnerstag, 21.03.2019

Nachdem Indra uns und ihren Geschwistern gestern zeigte, dass und wie man die Schlummerbox geschmeidig verlassen kann, beugen wir uns der normativen Kraft des Faktischen (Georg Jellinek), indem wir gestern Abend die Box offen ließen und die Kinder ihren Schlafplatz selbst wählen ließen, in der Kiste, in der Küche oder im Transit. Sie haben das Angebot dankend und schweigend angenommen und sich mit einem sehr tiefen und langen Schlaf bedankt, welcher der Chefin heute bei der Morgeninspektion nur einen ganz kleinen Saustall beschert. Die Mehrzahl der Idefixe erledigen ihr Morgengeschäft erst nach der ersten Milchspeisung bei Mama im Garten.

Wegen Fiannas gestern offenbarten Lieferproblemen, erhöhen wir unsere zusätzlichen Mahlzeiten ab heute auf drei. Und heute Vormittag gibt es erstmals die Welpenmilch mit gequetschter Banane. Ja, das weckt Begehrlichkeiten hinsichtlich des etwas einseitigen Angebots der Mama, die doch bitteschön auch mal Bananenmilch liefern könnte.

Ignaz und Ilmo Bananenmilch...Auch ohne Bananenmilch und dritter Mahlzeit haben sich die Gewichte gestern wieder normalisiert. Allerdings darf man nicht unterschlagen, dass der Löwenanteil der 530 g in Isis und Iltschis Fettdepots eingelagert wurden. Bei Iltschi machten das gestern 170 g (2340) und bei Isi 140 g (2460) aus. Ilmo hat wieder einen Fastentag eingeschoben (2120) und die anderen ließen es beim Nötigsten bewenden: Ignaz +50 (2000, und damit der letzte Vierpfünder), Irax +50 (2550), Iberl +50 (2220), Indra +30 (2030) und Inouk +40 (2250).

Die Schlacht am kalten BüffetDie Schlacht ums ReishühnchenBei prächtigem Wetter gibt es mittags im Garten wieder Hühnchen mit Reis und einem Löffel Ulmenrinde, dem sie mit großem Appetit zusprechen. Allerdings sind die Idefixe noch richtige Stubenhocker: Fressen draußen unter dem weiß-blauen bayerischen Himmel kommt gut an, aber zum Schlafen danach ist die Küchenhöhle viel sicherer. Dort kuscheln sie sich zu ihrem Verdauungsschlaf zusammen, nur die Mama liegt alleine im Garten. Wahrscheinlich ist ihr diese Auszeit gerade recht.

Indra auf dem SchaukelbrettIndra auf dem SchaukelbrettAber ilmo 1 kIlmo, der Womanizerwenn sie sich in ihrem Spielplatz aufhalten, weiten sie ihre Interessen immer mehr aus. Der kleine Reifen, der seit seiner Ausbringung in den Garten ein sehr einsames Leben führte, bekommt heute von Ilmo Besuch, der sich einmal im Kreis herum sehr für ihn interessiert und dann behutsam durchquert. Indra wagt einen Versuch auf dem Schaukelbrett, das sie kopfüber abwirft und dadurch ihr Interesse noch steigert. Heute ist es für Indra allerdings noch zu früh, hinter das Geheimnis der Beherrschung dieses Möbels zu kommen. Aber schon hat wieder ein Teil ihres Lebensraumes seine Fremdheit verloren. Stück für Stück erobert sich das Leben so seinen Raum.

Dieser Donnerstag ist wegen des Wetters und der stillen Zufriedenheit der Idefixe ein richtig schöner und in sich ruhender Tag. Dazu könnte er der Einstieg in einen schönen Sommer sein: Wie das Wetter sich zeigt nach Benedikt eine Woche lang, so zeigt es sich den ganzen Sommer lang. Viel schöner als heute kann es sich kaum noch zeigen, das Wetter. Es müsste halt nur noch eine Woche durchhalten.

 

Freitag, 22.03.2019

Heute Morgen entsorgt die Chefin zwölf Häufchen der Idefixe, die kurz nach Mitternacht vom Assi unter nahezu hygienischen Bedingungen in den Schlaf geschickt worden waren. Für die rund fünf Stunden bis zum Erscheinen der Chefin ist das eine beachtliche Leistung. Da allerdings die berechtigte Befürchtung besteht, dass sie ihre Darmperistaltik noch weiter üben werden, kommen sie mit der ersten Handlung in den Garten, um sich dort ungehindert ausleben zu können und gleich auch noch gefüttert zu werden. Das schafft in jeder Hinsicht Ruhe, die man morgens um fünf Uhr im Garten auch einhalten sollte.   

Dieser Ablauf wird nun bis zum Schluss beibehalten: Die Zwerge frühstücken ihren Milchbrei, der Assi macht den Stall sauber und dann wird je nach Arbeitsbelastung des Assi, mehr oder weniger gemeinschaftlich gewogen. Das ist der Grund, warum wir uns heute (und in Zukunft) an ganz andere Gewichte gewöhnen müssen als bisher; die Idefixe haben schon vor dem Wiegen gefrühstückt. Und das schlägt sich auf die Hüften und die Waage nieder.

Dann mal los. Irax 2730 g (+ 180), Isi 2700 g (+240), Iltschi 2560 g (+220), Inouk 2510 g (+260), Iberl 2430 g (+210), Ilmo 2410 g (+290), Indra 2240 g (+210) und Ignaz 2200 g (+200). Das sind 1810 g an einem Tag (und einem Morgen). Wenn man die einzelnen Gewichtsgewinne der letzten Wochen Revue passieren lässt, dann zeigen diese Zahlen, wie viel ein Welpe bei einer einzigen Mahlzeit aufpolstert, bis er es dann im Laufe des Tages verbraucht, wieder aufbaut und wieder verbraucht...

Indra testet das FederbrettIndra testet das FederbrettDieser IlmoIlmoFreitag ist so schön wie der gestrige Donnerstag, und die Idefixe machen dort weiter, wo sie gestern noch etwas schüchtern in das Spielzeugparadies eingetaucht sind. Heute geht es schon merklich mutiger zur Sache, und man spürt bei allen die Neugier, jetzt endlich herauszufinden, was dieser ganze Krempel hier soll. Jetzt wird schon mal versucht, das Federbrett zu erklimmen, was noch nicht klappt oder man legt sich in die bereitgestellten Höhlen. Wem diese Höhlen nicht gut genug sind oder, wer keinen Platz mehr findet, zieht sich ins Haus zurück und tankt dort neue Kraft für neuen Mut.

IsiIsi bei der NormenkontrolleAls ob das für solche Winzlinge nicht schon Abenteuer genug wäre, müssen sie heute noch eine kleine Prüfung bestehen: Die Zwischenabnahme durch die Zuchtwartin. Da müssen sie keine Kunststücke zeigen und auch nicht mutig sein, sondern nur stillhalten und sich begutachten lassen. Wie haben sie sich entwickelt? Wie steht es mit den Marken und den unerwünschten Abzeichen? Sind die kleinen Ruten Iberl mit komplettem ScherengebissIberl mit komplettem Scherengebissin Ordnung oder haben sie Fehlstellungen? Sind die Nabel gut verheilt? Sind sie wohlgenährt oder zu wohl genährt? So etwas will die Zuchtwartin sehen, und dazu müssen sie einfach nur zwei Minuten Ruhe geben sowie geduldig und lieb sein. Am Ende ist die Normenkontrolleurin sehr zufrieden und hat vor Mutterglück rote Bäckchen. Es ist eigentlich nichts an den Zwergen auszusetzen, nur Iltschi könnte an der Brust eine (unerwünschte) Doppelmarke entwickeln. Das muss man jedoch abwarten, weil die Farbentwicklung in diesem Alter noch fröhliche Urständ feiert und sich in alle Richtung bewegen kann. Die Idefixe haben sich vorbildlich gegeben und der Zuchtwartin viel Freude gemacht. Und uns wundert das nicht, weil wir ihre Entwicklung täglich verfolgen können, aber glücklich über diese acht sind wir dennoch.

 

Samstag, 23.03.2019

InoukInouk wärmt sich und einen SchoßEsIrax und IlmoIrax und Ilmo ist schade, dass man über einen so makellosen Frühlingstag nicht viel berichten kann, außer dass die Stare sich langsam hier niederlassen und sich ein Quartier suchen. Außer den Staren finden sich natürlich an solch einem Tag Besucher ein, mit denen man die Sonne auf der Terrasse genießt und den Idefixen beim Tollen, Entdecken und Schlafen zusieht. Wenn es den Besuchern zu sehr in den Fingern juckt oder ein Schoß in der frühen Frühlingssonne doch noch etwas Frische verspürt, müssen die Kleinen auf die Schöße und Glücksdienste leisten. Das macht dann alle glücklich. 

InoukInouk entdeckt den FutterknopfHeute bekommen die Welpen mittags zum ersten Mal industrielles Nassfutter (von Platinum), das sie ohne Zögern wegspachteln. Man hat fast den Eindruck, dass sie überhaupt nicht registrieren, dass sie soeben in eine neue Futterwelt vorgedrungen sind, und wahrscheinlich ist es auch so. Hauptsache es haut rein.

Wir dürfen uns also morgen auch wieder über eine sehr wuchtige Gewichtstabelle freuen, die heute allerdings "nur" 1690 g ausweist. Die verteilen sich wie folgt: Irax 2990 g (+260), Isi 2850 g (+150), Iltschi 2800 g (+240), Inouk 2700 g (+190), Iberl 2690 g (+260), Ilmo 2540 g (+130), Indra 2460 g (+220) und Ignaz 2440 g (+240). Dieses Ergebnis bringt die Reihenfolge noch nicht durcheinander, alle haben ihre Positionen gehalten, aber an einigen Positionen ist man sich schon ziemlich auf die Pelle gerückt, was auf baldige Rochaden schließen lässt. Vor allem Ignaz lässt aufhorchen, der bis auf 20 g an Indra herangerückt ist und sicher nicht ruhen wird, bis er die rote Laterne los ist.  

IlmoIlmo macht sich sein BettNachdem die letzten Besucher spät abends gegangen sind, drängt der gesamte Bairische Blues förmlich in die Koje. Für die Welpen war das ein ganzer Tag voller neuer Entdeckungen und Aufregungen, für Fianna und Hedda galt das gleiche plus der Verantwortung für die Kinder und demnach viel zu wenig Schlaf für einen Hund. Sie schaffen es an solchen Tag kaum einmal, ein Auge zuzudrücken; das zehrt an der Substanz. Und auch wir verspüren nach all den Gesprächen, all dem Essen und Trinken und natürlich der Betreuung der Idefixe, die einen nie zur Ruhe kommen lässt, dass eine Haube Schlaf jetzt sehr gut tun würde.  

 

Sonntag, 24.03.2019

Wieder zieht der Frühling mit seinem grünen Band durchs Land und beschert uns einen Wonnentag. Und das nicht nur wegen der ungetrübten Sonne. Die aber legt nach den alten Bauernregeln fest: Scheint auf Sankt Gabriel die Sonn’, hat der Bauer viel Freud’ und Wonn’. Liturgiekenner und -puristen werden jetzt sofort aufschreien und einwenden, dass der Gabriel seit 1969 seinen Namenstag am 29. September feiert. Doch seit wann schert es einen Bauern und seinen Begleiter durchs Jahr, ob die da unten am Heiligen Stuhl einem Heiligen seinen Stuhl vom März in den September verschieben? Nach den Römischen müsste der Bauer heute der Katharina gedenken, was ihm und uns auch recht sein soll. Bitteschön: Sonnenschein an Kathrein, lässt den Sommer wonnig sein. Ist doch auch schön, muss ja nicht immer das Original sein. 

Vor dem morgendlichen Wiegegang bekommen die Idefixe heute eine aufgemotzte Welpenmilch, der wir jetzt Hüttenkäse zugeben, weil sie mit der Grobkörnigkeit des Hüttenkäses nun schon zurecht kommen. Das Frühstück sieht demnach so aus: 250 g Magerquark, sechs Eigelb, sechs Esslöffel Distelöl, ein Becher Hüttenkäse und zwei Bananen. Aufmerksame Leser werden merken, dass wir die Menge inzwischen verdoppelt haben, was beim Appetit des Nachwuchs auch zwingend geboten war. Und das geht über die Zungen wie himmlisches Manna mit Gänseleber.

IgnazIgnaz, erschöpft nach der AufholjagdDie Rennliste liest sich heute morgen wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht: Ignaz hat es geschafft! Der Reihe nach: Irax (3270 g, +280) kontrolliert das Feld von vorne. Iltschi drückt sich an Isi vorbei, was bei 310 g Zunahme auch nur schwer zu verhindern ist: 3110 g. Da kann Isi mit den gut gemeinten 200 g nichts ausrichten: 3. Platz und 3050 g. Die drei sind die ersten Sechspfünder und rein optisch fast schon schlachtreif. Iberl ist auch einen Platz nach vorne gerückt, aber noch im U-3000-Feld: 2910 g (+220). Die zweite Hälfte führt Inouk (2810 g) an, der mit Iberl den Platz tauschte; mit 110 g ist bei diesen Gigantophagen auch nicht viel Staat zu machen. Und dann – Tusch – taucht Ignaz aus den Wäldern auf und beansprucht den sechsten Rang: 2700 g (+260). Ilmo ist auf dem besten Weg, den Ignaz zu machen, hält aber den siebten Platz noch: 2640 g (+100). Die Ignatia heißt jetzt Indra und InoukIndra und InoukIndra mit 2620 g (+160). Das sind wieder stolze 1640 g, und wir beschließen, den Kalorienhahn ein wenig zu drosseln, weil einige Modelle von oben wie ein Saugroboter aussehen. Die Idefixe scheinen exzellente Futterverwerter zu sein, was für ihre neuen Futterverwalter höchste Wachsamkeit bedeuten muss. Die Königsregel für die Welpenernährung lautet bekanntlich: groß hungern! Überversorgung sorgt schnell für die gleichen Wohlstandswehwehchen und -krankheiten wie beim Menschen. Unser Bestreben war es noch nie, propere Speckrollen abzugeben, sondern kerndlg'fütterte Kraftwerke, die nicht beim ersten Lufthauch umkippen. Bisher ist uns das ziemlich gut gelungen, und deshalb wird jetzt erst mal ein klein wenig gebremst: weniger Kalorien, mehr Spielerien.    

Eddy auf KinderbesuchEddy auf KinderbesuchZumindest Eddy und IgnazEddy und Ignazdie zweite Forderung dürfte heute kein Problem sein: Papa Eddy kommt zu Besuch, sieht sich seinen Nachwuchs an und stellt sich seiner künftigen Verwandtschaft vor. Schwer zu sagen, ob er eher als charmanter Souverän oder als souveräner Charmeur durchgeht, jedenfalls erobert er die Herzen im Sturm. Er stellt sich der ungewohnten Situation, macht sich bei seinen Kindern bekannt, was nicht schwer ist, weil die EddyDen Papa ist stolz auf seine Kinderihm in dieser Hinsicht zuvorkommen, ihn umwuseln und Ansprüche stellen. Eddy kommt damit klar, zeigt keine Fluchtreflexe und keinerlei Aggression; ein Papa, wie er im Bilderbuch steht. Die Eddy-Touristen können sich gar nicht sattsehen an "ihrem" Papa, dafür können sie sich mit Weißwürsten, Brezen und bayerischen Getränken sattessen und den Brand löschen, den die stramme Märzensonne in den Adern und den Gesichtern aufglühen lässt.

IlmoIlmo diskutiert auf AugenhöheAufblühen tun natürlich unter diesen Voraussetzungen auch die Idefixe, die zur Hochform auflaufen und die Gesellschaft mit- und zu Beifallskundgebungen hinreißt. So viel Glück mit dem Wetter, so viel Glück mit dem Papa und so viel Glück mit den Gästen: Ein unvergesslicher Tag, den es so und in dieser Zusammensetzung nie wieder geben wird.     

Gegen unsere Diätabsichten, aber unter Einbeziehung des enormen Energieverbrauchs an einem solchen Tag, bekommen die Idefixe heute Mittag erstmals normales und gewolftes Rindfleisch (kein Luxustatar) mit Reis. Ihnen ist es sowieso egal, was in der Schüssel ist, sie machen keine Vermerke an der Speisekarte, um mit Nachdruck Varianten einklagen zu können, nein, durch ihre Mundöffnungen verschwindet alles, das ihnen vorgesetzt wird.

Nachdem die letzten Besucher gegangen sind, ist Fianna offenbar der Ansicht, dass ihre Kinder heute einfach nur herzerweichend toll waren und sie deshalb besonders belohnt werden müssten. Sie legt sich ins Kuddebett, worauf alle angewackelt kommen und einer nach der anderen von ihr bespielt wird; Fianna ist unübersehbar in bester und entspannter Blödellaune, knibbelt ihre Kinder überall, kneift sie ins Bein, kugelt sie herum. Die sind ganz überrascht, weil sie ihre Mama so noch nicht kennen (wir schon), wo sie doch oft so streng mit ihnen ist. Und sofort sind alle da, um mitzumachen. Es entwickelt sich ein herzerweichendes Spiel im Kudde, Mama im Kreise ihren Welpen, die gar nicht aufhören wollen, aber vom Schlaf übermannt rings um ihre Mama einschlummern. Was für eine Szene. Heute können wir Fianna nur schwer überzeugen, ihre Kinder allein zu lassen und mit uns nach oben zu gehen.

 

Montag, 25.03.2019

GraupelschauerGraupelschauer oder doch schon Hagel?Der Frühling bekommt weiche Knie. Das Wetter gibt nach. Morgens ist es schon stark bewölkt bei 8 °C und nachmittags ziehen einige Schneeschauer übers Land. Sogar ein Graupelschauer mit erbsengroßen Kugeln prasselt vor den Idefixen nieder, die sich auf der Terrasse davon aber nicht wirklich stören lassen. Sie schauen auf, nehmen den Unfug zur Kenntnis und schlafen, aneinander gekuschelt, weiter. Diese Entwicklung lässt nicht viel Hoffnung auf einen brillanten Sommer, weil das Benedikt-Wetter offenbar keine ganze Woche durchhält. Wird also nichts mit einem ungetrübten Sommer. Aber was weiß der Hunderter eigentlich vom Klimawandel? Ist der überhaupt noch seriös? Wir setzen voll auf maximale Erderwärmung und schicken den Insulanern in der Südsee einen Container voller Schwimmreifen.

Heute ist Mariä Verkündigung und logischerweise einer jener Lostage, die alle Wetterpropheten in helle Aufregung versetzt. Dass genau heute die Schwalben kommen, halten wir für Unfug; wir haben noch keine gesehen (An Mariä Verkündigung kommen die Schwalben wiederum). Bedrohlicher ist schon dieses hier: An Mariä Verkündung hell und klar, ist ein Segen für das ganze Jahr. Und was ist an Mariä Verkündigung dunkel und trüb? Wir wollen es nicht wissen.

Aber wir wollen wissen, wie den Idefixen der gestrige Tag mit allen seinen Aufregungen und Aktivitäten bekommen ist und stellen fest, dass sie ihn gut verkraftet haben. Die 1450 g gehen bestimmt aufs Konto der vielen Bewegung, denn als Diättag konnte der gestrige nicht durchgehen. Im einzelnen sieht es so aus, dass nur Isi die Reihenfolge durcheinanderbringt, weil sie Iltschi wieder auf den dritten Platz abgedrängt hat. Irax 3290 g (+20), Isi 3230 g (+180), Iltschi 3210 g (+100), Iberl 3120 g (+210), Inouk 3080 g (+270), Ignaz 2900 g (+200), Ilmo 2890 g (+250) und Indra 2840 g (+220). Keine Frage: Die zweite Reihe hat sich noch längst nicht ergeben, da ist richtig Feuer unter dem Topf und die vorne sollten sich vorsehen.  

Wegen des miesen Wetters, spielt sich heute viel im Haus ab oder sie liegen draußen und schlafen. Es ist heute ein typischer Regenerationstag nach dem gestrigen Trubel. Nur der Assi schleicht erfolglos mit der Kamera herum, um irgendein Bild zu bekommen. Es gibt eben Tage, da wünscht er sich, er wär sein Hund und läg faul auf seiner Decke und säh sich mitleidig zu...

Doch abends ist er wieder obenauf. Die Idefixe müssen zur zweiten Wurmkur antreten. Wegen der sehr fragwürdigen Akzeptanz der ersten Entwurmung und der Verkleisterung der Küche mit Panacur, beschließt die Chefin heute ein neues Verfahren: In ein kleines Schüsselchen kommt etwas Nassfutter mit Wasser und dazu Isi Isi schmeckt die Wurmkurdie 2 ml Panacur. Die Schüssel wird auf den Küchenblock gestellt und die Zwerge dürfen sich dort oben, schön nacheinander, selber kurieren, weil diese Aktion auf dem Boden nie funktionieren würde; entweder würden alle um den einen Mampfer herumturnen und lästig sein, oder, wenn wir alle zusammen kurieren würden, bekämen manche eine ganze Jahresration und andere nichts ab. Deshalb die Einzelkur auf dem Küchenblock, die geradezu sensationell hinhaut; die stehen da und schlabbern mit Begeisterung, was sie vor kurzem noch zum Speien fanden. Und außerdem sind sie sehr sicher (natürlich sichern wir sie ab), turnen nicht herum und machen keine Anstalten, sich von dem Möbel zu stürzen. Das werden wir uns merken und an den nächsten beiden Tage gleich noch vertiefen. Darauf hätten wir auch schon früher kommen können, aber das Flubenol machte eben keine solchen Probleme. Anschließend gibt es die Abendmahlzeit (Trockenfutterpampe), die auch noch bestens ankommt. Fressen und schlafen, dazwischen ein wenig Wind machen, Hosenbeine testen, Fersenbeine kneifen und überall hin pinkeln – ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Ignaziraxiberlisiindrailmoinoukiltschi heiß!

 

Dienstag, 26.03.2019

Morgens um fünf findet die Chefin nur drei stramme und offenbar kerngesunde Häufchen in der Küche, auch, weil der Assi noch eine nicht sehr üppige, aber dennoch erfolgreiche Nachternte gesammelt hatte. Das freut den Züchter und den Morgenmuffel gleichermaßen. Die Kleinen kommen, wie jetzt jeden Tag, sofort in den Garten, damit die Chefin die gröbsten Misthäufen beseitigen kann, was heute ja praktisch ausfällt, und die Morgenmilch zubereiten kann. Da die Idefixe inzwischen wirklich sehr fixe Kinder sind, kennen sie jedes Geräusch und können es korrekt zuordnen. Ein Zauberstab signalisiert unmittelbar bevorstehende Nahrungsaufnahme und macht die Zwerge sehr aufdringlich. Eine geordnete Bewegung ist unter diesen Umständen nicht mehr gewährleistet. Da das in der Küche zubereitete Futter auch unfallfrei ins Freie und zu Boden gebracht werden muss, lenkt die Chefin den Hungerhaufen mit dem sogenannten "Vogelfutter" ab, das sind kleine, auf den Boden geworfene Bröckchen von Platinum Welpenfutter. Das Angebot ist so unwiderstehlich, dass es tatsächlich gelingt, das Interesse der ganzen Meute auf die Futterbröckchen zu lenken und die Futterschalen auf den Boden zu stellen. Auch das ist eine Premiere für die Idefixe, denn Trockenfutter in seiner ursprünglichen Form kennen sie noch nicht. Ein Problem haben sie damit aber auch nicht. Nächster Meilenstein abgehakt.

FiannaFianna sucht einen SpielpartnerWenn manHeddaAuch Hedda bleibt mit ihrem Schwein allein den Glücksmomenten der Nahrungsaufnahme absieht, ist es heute eher garstig draußen. Bedeckt ist es, sehr bedeckt, bei 1,5 °C. Später ziehen einige Schneeschauer vorbei, aber nachmittags teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. Ist es um Ludger draußen feucht, bleiben auch die Kornböden leicht. Unseretwegen. An einem Tag 40 Tage Frost, am nächsten nichts als Sonne und Wonne einen ganzen Sommer lang, dazu volle Scheuern und dann wieder leere Kornspeicher. Wovon soll denn der Bauer jetzt seinen Rachenputzer schwarz brennen? Es ist ein Graus mit dieser Welt.

Inouk wagt den Aufstand! 320 g hat er sich gestern unter die rotzfreche Nase geschoben und mit 3400 g zu Irax aufgeschlossen, der es nur auf 110 g brachte. Mit nur 90 g Zugewinn schafft es Isi, ihren dritten Platz zu halten (3320 g). Mit 3310 g (+100) folgt Iltschi auf dem vierten Platz. Iberl belegt mit 3280 g (+160) den fünften Platz. Bis hierher sind die Abstände ziemlich zusammengerückt; zwischen den beiden Ersten und dem Fünften liegen nur 120 g. Dann tut sich eine kleinen Lücke auf: 3070 g für Indra (+230!) und Ignaz (+170). Nach dieser Gewaltaktion von Indra hat nun Ilmo die rote Laterne: 3000 (+110). Es ist also weiterhin Bewegung in der Truppe, die mit 1290 g Zunahme nicht kurz vor einem Hungerödem steht.  

Hedda und IndraHedda und IndraTrotz des zugigen und frischen Wetters, sind die Idefixe viel draußen. Sie kuscheln sich zusammen oder sehen sich um, je nach Laune und ob Mama, Halbschwester oder Zweibeiner ihre Bemühungen verfolgen und bejubeln. Einen Herzensbrecher landet Hedda, die, wie sie meint, unbeobachtet, Indra ihr ganzes Herz ausschüttet und mit ihr minutenlang spielt. Die beiden kneifen sich, kuscheln, schnäbeln und rasen herum, aber nur solange niemand zusieht, dann geht Hedda wieder auf Distanz und summt das Lied der Wise Guys: "Kinder find ich nicht so toll, tut mir wirklich leid..." Muss ja nicht jeder wissen, dass in ihrer Brust ein Herz aus Ideflex schlägt. Pass nur auf, wir kriegen dich schon noch rum.   

Ilmo und IndraIlmo und IndraWas auffällt ist, dass sich jetzt die Rangeleien häufen. Alle tragen nun eine kleine Zündschnur am Hintern, die sofort Feuer fängt, wenn sich ein anderer Hintern daran reibt. Und huuusch und tuschschsch. Rummms. Zwei Sekunden dauert die Explosion, dann geht man wieder getrennte Wege – und trifft sich mindestens zweimal jeden Tag. Rangordnungen werden getestet, erstritten, eingeklagt und wieder verworfen. Alles ist im Fluss, nichts hat Bestand, muss aber ständig auf den Prüfstand. Es macht überhaupt keinen Sinn, darüber Buch zu führen oder tiefschürfende Psychogramme daraus abzuleiten. Wenige Minuten später liegen wieder alle zusammen, übereinander und untereinander im Bett und erzählen sich Gute-Nacht-Geschichten.

Es sind ganz andere Geschichten, die berichtenswert sind. Beispielsweise, wenn Inouk nicht nur Irax auf der Waage herausfordert, sondern binnen (ach, liebe Schweizer: innert!) Minuten vom Welteneroberer zum Bettnässer wird. An der Gartenseite unseres Hauses ist ein kleines, gläsernes Gewächshaus angebaut, in dem unserer Kübelpflanzen zusammen mit den Kakteen überwintern. Noch ist es nicht warm genug, um die Kübel schon wieder auszuwildern, weshalb das Häuschen noch immer vollgestopft ist. Die Tür zum Glashaus steht aber häufig offen, auch weil man von dort in die Hundedusche gelangt und von dort wiederum weiter ins Haus, was es uns ermöglicht, den Welpenspielplatz von dort oder vom Wohnzimmer (Transit) zu betreten und zu verlassen. Das ist bei einem so gewitzten Haufen, wie es die Idfixe sind, von großem Vorteil, weil man sie auch mal in die falsche Ecke tricksen kann, um über die andere ins Haus zu kommen. Man glaubt ja nicht, wie flink die inzwischen sind und jederzeit in der Lage, einem den Weg zu verstellen oder ein Bein zu stellen. Man muss inzwischen schon trickreich sein, um zurecht zu kommen. Heute steht also die Glastür zum Glashaus auch wieder offen, und Inouk ist der Erste, der es wagt, sich dort einen Überblick zu verschaffen. Das Problem ist nur, dass er genau das nicht tut, sondern sich, ganz ohne Überblick und demzufolge ohne Durchblick, innert Sekunden von der Tür zwischen allen Kübeln hindurch bis in die hinterste Ecke des Glashauses durchwühlt – und feststeckt. Man muss ihm zugute halten, dass er männigliche Anstrengungen unternimmt, dieser sehr misslichen und beengten Situation zu entkommen, aber scheitert. Wo immer er landet, er steckt zwischen den Kübeln fest. Ratten hätten ein solches Problem intelligent gelöst, nicht aber ein Hovawartbub in Windeln. Der Assi amüsiert sich köstlich an den Bemühungen des Inouk vom Bairischen Blues, sich selbst wieder aus der Misere zu manövrieren, überzeugt, dass er es schaffen wird. Doch die weichen Herzen weiblicher Besucher wollen dem verzweifelten Nachwuchs keinen selbst erarbeiteten Erfolg gönnen, räumen die Kübel beiseite und retten ihn. Welch eine Schmach für den stolz gestarteten und letztlich vom WHW (Weiberhilfswerk) befreiten Inouk. Es dauert keine zwei Minuten, bis er wieder ins Glashaus spaziert, wahrscheinlich um die Scharte auszuwetzen, und bei diesem Versuch noch vor der dramaturgischen Zuspitzung gerettet wird. Kann es schlimmer kommen? Der Assi geht jede Wette ein, dass Inouk für den Rest seines Lebens jedes Glashaus aufsuchen wird, um sich von diesem frühkindlichen Trauma zu befreien, einmal wenigstens Held im Glashaus sein und eventuell mit Steinchen schmeißen. Ach, Inouk, wie gern hätte der Assi dir dieses Los erspart.       

InoukInouk meistet die Wurmkur brillantDie Entwurmung 2.2 am Abend gibt zwar Gelegenheit, sich einigermaßen zu rehabilitieren, was aber nur unvollständig gelingen kann, weil auch die Geschwister wie die Erben von Reinhold Messner auf dem Küchenblock stehen und sich ihre Pana-Kur einverleiben. Eigentlich müssten wir sie gar nicht mehr festhalten, so sicher und stabil bewegen sie sich dort oben. Für gescheitete Helden kein Ort der Wiedergutmachung.

Drei Wochen stehen uns (und Inouk) noch gemeinsam bevor. Der Assi verspricht Inouk, ihm in den abschließenden drei Wochen eine Gelegenheit zu verschaffen, sich zu rehabilitieren. Vornehmlich aber werden wir eher besorgt in die Zukunft schauen, weil nun die kritische Zeit der schwindenden Immunkraft der Welpen anbricht, jene Zeit, in der der Immunschutz durch die säugende Mutter fast komplett verschwindet, aber bis zur anstehenden Impfung in der achten Woche möglicherweise nicht genug eigene Widerstandskraft aufgebaut werden kann, um jeden Angriff von außen abzuwehren. Wir drücken den Idefixe ganz kräftig die Daumen und versuchen, alles von ihnen fernzuhalten, was ihnen auf Magen, Darm und anderswohin schlagen könnte. Wenn nur die Gegner nicht so heimtückisch und klein wären.