Hedda hat es spannend gemacht. Die Wochen seit dem Deckakt waren so wie immer. Hedda hatte immer Hunger – so wie immer. Hedda war etwas ruhiger und schmusiger- so wie immer in der Nachläufigkeit. Auch optisch gab es keine Veränderungen.

Da haben mir es die vorherigen Zuchthündinnen doch leichter gemacht:
Anouk fraß in der Anfangszeit schlecht.
Franzi hatte in der 4. Woche bereits einen kleinen „Fell-Seitenspoiler“.
Fianna hatte zur Nidation (Einnistung der Eizellen in der Gebährmutter) Ausfluß.

Also waren Alexandra und ich ganz gespannt auf den Ultraschall. Und da machte es uns Hedda und die Tierärztin einfach: der Ultraschallkopf war noch nicht richtig angesetzt und schon ploppten zwei Fruchthüllen mit jeweils einem darin schwimmenden Fötus mit schnell schlagendem Herzchen auf. Das ist jedes Mal wieder ein unendlich berührender Moment.

Wieviele Lausbuam und -madln sich in Heddas Innern tummeln hat sie nicht verraten. Ein gut gefüllter Darm, den sie auch vorab nicht leeren wollte, verdeckte den Blick auf die Gesamtheit der kleinen Früchtchen.

So warten wir halt ab, was sie uns um den 13.3. in die Kiste legt.