Wir müssen sie oft in den Garten lassen, denn die gefressenen Nachgeburten erzeugen einen flüssigeren Kot und der muss raus. Außerdem hat sie noch viele Nachwehen, mit denen die Geburtsreste aus dem Körper herausbefördert werden. Und bei den regelmäßigen Gartengängen wird dann gleich noch im Teich gesoffen – als ob im Haus kein Wasser zur Verfügung stehen würde.
Alexandra und ich haben uns schnell eingespielt und so funktioniert die Betreuung der Hunde perfekt. Ich schlafe die ersten Tage vor der Wurfkiste, um mich schnell um die Welpen oder Hedda kümmern zu können. Und wenn ich in die Arbeit gehe, dann ist Alexandra für die Hunde da. Perfekt!
Die Welpen nehmen gut zu und sind auch agil und kräftig.
Hedda bekommt kein Fieber, frisst reichlich, und der gefürchtete Hydrantenstuhl bleibt aus. Einzig die teilweise starken Nachwehen machen uns Sorgen und so fahre ich Samstag früh mit Hedda zum Tierarzt. Die Welpen sind jetzt vier Tage alt und können problemlos zwei oder drei Stunden ohne die Mama zurechtkommen.
Der Ultraschall zeigt, dass keine Nachgeburten oder noch Welpen da sind, sich die Gebärmutter schon gut zurückbildet, dafür aber noch einiges an Flüssigkeit da ist, was dringend raus muss.
Hedda wird dahingehend behandelt und wir fahren beruhigt wieder nach Hause. Dort wird dann auch gleich wieder die Tankstelle für die Welpen eröffnet.
Zum Ende der ersten Woche sind die Welpen schon ganz schön flott in der Wurfkiste unterwegs. Sie bekommen schnell mit, wenn Hedda da ist und es gibt Wettläufe, wer zuerst an den besten Zitzen ist.
Hedda verlässt aber nun auch öfters die Kiste und legt sich außerhalb zur Ruhe.
Fianna kann sich frei in der Wohnküche bewegen und darf nun auch in die Wurfkiste hineinsehen. Es ist also alles sehr entspannt.
Und damit unsere Hedda von ihren Kindern nicht zu sehr zerkratzt wird, schneiden wir am letzten Tag der ersten Woche auch das erste Mal die Krallen.