Mittlerweile eine schöne Tradition ist ein Winterwochenende im Januar im Engadin.
Doch wie fühlt sich die „Tradition“ an, wenn Bernd nicht mehr dabei sein kann? Ich hatte vorab schon ein mulmiges Gefühl, doch das war Gott sei Dank total unbegründet.

Tiefblauer Himmel und Sonne, aber am ersten Morgen auch -20°C, erwartete mich im Engadin. Die drei Mädels Fianna, Hedda und Hakuna waren sofort wieder das eingespielte Dreamteam, alberten im Haus herum, genossen die Schneespaziergänge und jagten dabei unverdrossen ihren Ball, obwohl der Schnee selbst ihnen eiskalte Pfoten bescherte.

Und auch wir Zweibeiner haben die Tage Kraft und Energie getankt, haben das Wetter und die Landschaft genossen und gemütliche Abende bei gutem Essen und gutem Wein am Kamin verbracht.

Nur als wir einen Abend zum Essen in unser geliebtes Stammlokal wollten, hatte Bernd von oben seine Finger im Spiel und die Reservierung verhutzelt, sodaß wir keinen Tisch mehr bekamen und in ein anderes Lokal ausweichen mussten.
Wir haben es verstanden, es wäre wohl noch zu früh für mich gewesen. Danke, dass Du immer ein Auge auf mich hast. Schwarzer Herzanzug