Hormonell hatte Hedda für ihren letzten Wurf noch einmal richtig Gas gegeben. Etwas zuviel Gas gegeben.
Nur 14 Tage vor dem Wurftermin entdeckte ich zwei Knoten an der Milchleiste. Den einen hatte sie schon längere Zeit und er war immer in der kleinen gleichen Größe. Für mich also kein Problem bisher. Doch jetzt wuchs er in großem Tempo.
Mir war klar, dass ich hier schnellstens was machen will, aber erst einmal musste der Wurf auf die Welt kommen und die Welpen gesäugt und versorgt werden.
In der Säugezeit kamen dann nochmal zwei Knoten dazu.
Ich war froh, als Hedda endlich die Welpen absetzte und das Wachstum der Knoten sich verlangsamte.

Wir wollten ihr noch ein wenig Verschnaufpause nach dem anstrengenden Wurf geben und nicht gleich in eine OP gehen, weshalb wir für die OP Juni/Juli anvisierten.
Doch Hedda machte uns da einen Strich durch die Rechnung und wurde schnell nach dem Wurf wieder läufig, was wir wiederum abwarten mussten.

Hedda frisch aus dem OP

Aber am 5. August war es dann soweit und Hedda kam unters Messer. Letztendlich wurden fünf Knoten entfernt, drei auf der linken Seite und zwei auf der rechten.
Frau Dr. Mitschek-Jokisch aus unserer langjährigen Tierarztpraxis Dr. Schiele – mittlerweile Vetzentrum Rosenheim –  hat einen super Job gemacht und alles gleichzeitig entfernen können.

Eine Woche später kam dann auch die erlösende Nachricht aus der Histologie und alle fünf Knoten waren gutartig.

Limba an der Seite von Hedda

Hedda musste zwei Wochen strikt an der Leine gehen, durfte nicht rennen und spielen und vor allem nicht ins Wasser, was bei den sommerlichen Temperaturen an der Mangfall tägliche Höchststrafe für sie darstellte.
Doch jetzt ist wieder alles gut und ich bin froh, dass wir das Thema hinter uns haben.