Wenn die Sonne wieder scheint, die ersten Blumen blühen und die dicke Jacke im Schrank bleiben kann, dann zieht es mich ohne Hunde nur mit Kamera nach draußen.

Ausgestattet mit dem großen Teleobjektiv und dem Makro drehe ich eine kleine Runde entlang der Mangfall.

Ich habe Glück und bekomme den Graureiher beim Morgenfrühstück vor die Linse. Es macht Spaß ihn dabei zu beobachten, wie er versucht, den ziemlich großen Fisch in seinem Schlund verschwinden zu lassen. Die ganze Übung wird durch die herumlungernden Krähen noch schwieriger, da der Reiher den Fisch auf keinen Fall ablegen kann- sonst ist er weg.

Der hoch oben kreisende Mäusebussard hätte sicher auch nichts dagegen, sich an dem Frühstück zu beteiligen. Für mein 800er-Tele ohne Stativ war der Bussard schon sehr weit weg und ganz wackelfrei habe ich ihn nicht ablichten können. Hier ist noch Luft nach oben.

Zum Abschluss gibt es noch Christrosen, erste Schneeglöckchen und Krokusse vor der Linse und danach hat der Morgenkaffe doppelt gut geschmeckt.