Egal wie sorgfältig man sich einen Welpen aussucht – eine Garantie gibt es nie. Und das musste ich nun auch erleben.

Wenige Wochen nach dem Auszug der restlichen Bande habe ich beim Kuscheln und Körperpflege mit Limba am Rutenende einen Hubbel gespürt. Bis zu dem Moment war die Rute einwandfrei, und so war eine kleine Hoffnung da, dass es sich „nur“ um eine Verletzung handelt.

Doch die Röntgenaufnahme nahm mir jede Hoffnung: der vorletzte Wirbel ist ein Keilwirbel.
Und dies führt im RZV zum Zuchtausschluss.

Es hat mich sehr stark getroffen. Schließlich hatte ich mir sehr gründlich überlegt, ob ich einen dritten Hund behalten will und wie ich das ganze schaffen soll. Doch die Aussicht, die Zucht vom Bairischen Blues noch ein wenig weiterführen zu können, hat letztendlich zu der Entscheidung für Limba geführt. Es war der zaghafte Versuch, nach Bernds Tod das erste Mal wieder etwas für die Zukunft zu planen. Das war wohl nichts…

Trotz alledem: natürlich bleibt Limba bei mir. Mir ist immer schon bewusst, dass der Weg bis zur zuchtfähigen Hündin lang ist und einige Hürden bereithält. Und so ist die Entscheidung bei mir  pro Hund und nicht pro Zuchthündin. Es wäre halt nur so schön gewesen.